Seit über 30 Jahren sind wir ein wichtiger Baustein der Ostfriesischen Landschaft. Unsere Aufgaben und Ziele sind vielfältig: Wir übersetzen, korrigieren, geben Sprachberatungen und entwickeln Projekte. Als Team unterstützen wir die ostfriesischen Kommunen, Bildungseinrichtungen, Medien, Werbetreibende, Geschäftsleute und einzelne Interessierte bei verschiedenen Vorhaben. Wir verstehen uns als Profis in Sachen Plattdeutsch, denn: „Geiht nich gifft`t nich!“ Dabei steht die Qualität unserer Arbeit an erster Stelle, damit die Regionalsprache ernst genommen wird.
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Aufgaben & Ziele
Das Plattdüütskbüro von der Ostfriesischen Landschaft setzt sich dafür ein, dass Ostfriesland mehrsprachig bleibt. Dafür werden verschiedene Texte ins ostfriesische Platt übersetzt oder es werden bereits übertragene Texte korrigiert. Das geht vom Grußkartentext bis hin zum Unterrichtsmaterial, vom naturwissenschaftlichen Inhalt bis hin zur Rede im niedersächsischen Landtag. Zudem gibt das Plattdüütskbüro Sprachberatungen: Wie werden die Ortsnamen im ostfriesischen Platt geschrieben? Wie werden einzelne Worte ausgesprochen? Um diejenigen zu unterstützen, die Platt lernen möchten, entwickelt das Plattdüütskbüro zudem Sprachlernangebote. Neben dem Sprachlehrbuch „Nu man to!“ wurden inzwischen ein Plattdeutsch-Hochdeutsches Online-Wörterbuch (www.platt-wb.de) und die erste Sprachlern-App („PlattinO“) erarbeitet. Weitere Sprachlernangebote befinden sich in der Entwicklung.
Um Plattdeutsch weiterhin zu fördern und um das Ansehen der ostfriesischen Regionalsprache weiterhin zu verbessern führt das Plattdüütskbüro diverse Projekte durch. Jedes Jahr wird der September zum Plattdüütskmaant voller Aktionen und Veranstaltungen mit und auf Platt. In der niedersächsischen Arbeitsgruppe Platt is cool werden Unterrichtsmaterialien für Plattdeutsch entwickelt. Jedes Jahr wird mit Platt is cool der plattdeutsche Bandcontest Plattsounds durchgeführt, bei dem junge Musikerinnen und Musiker ihre selbst komponierten Stücke auf Plattdeutsch vorstellen können.
Darüber hinaus arbeitet das Plattdüütskbüro eng mit allen Bildungseinrichtungen Ostfrieslands zusammen und unterstützt Kindergärten und Schulen dabei, Plattdeutsch in den Kindergarten- und Schulalltag einzubringen: Es werden Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher sowie für Lehrkräfte durchgeführt. Die Entwicklung von geeignetem Material und der Austausch stehen dabei im Vordergrund.
Schließlich führt das Plattdüütskbüro Umfragen dazu durch, wie es um die plattdeutsche Sprach- und Verstehenskompetenz steht oder dazu, wie die Forderungen der Europäischen Sprachencharta umgesetzt wird.
Das alles schaffen die vier Mitarbeiterinnen nicht alleine: Mehrere Netzwerke wie die Plattdeutschbeauftragten der Kommunen in Ostfriesland, der Verein Oostfreeske Taal i. V., die niederdeutschen Bühnen in der Region, die Autorinnen und Autoren sowie die Presselandschaft sind wichtige Multiplikatoren für die zentrale Botschaft des Plattdüütskbüros:
Proot und Snackt mehr Platt mitnanner!
Plattdüütskbüro bi d‘ Wanderutstellen -
Grundlagen
Die Europäische Sprachencharta für Regional- und Minderheitensprachen
Gesetzliche Grundlage für die Arbeit des Plattdüütskbüros ist die Europäische Charta für Regional- und Minderheitensprachen. Sie wurde im November 1992 vom Europarat gezeichnet, in Deutschland trat sie 1999 in Kraft.
Mit der Sprachencharta wurde Plattdeutsch erstmals als eigenständige Sprache – und eben nicht als Dialekt einer anderen Sprache – anerkannt. Zudem wird sie als Sprache aufgenommen, die umfangreich geschützt werden muss. Ihr Gebrauch soll zudem in den Bereichen des Rechts, der Schulen, der öffentlichen, kulturellen und wirtschaftlichen und im sozialen Leben sowie in den Medien ausgeweitet und damit gefördert werden. Dazu zählen ebenfalls der fremdsprachliche Unterricht und das Studium der Sprache. Wichtig ist der Sprachencharta, dass die Zusammenarbeit verschiedener Sprachgruppen nicht behindert, sondern auch über politische Grenzen hinweg gefördert wird.
Die Anerkennung von Plattdeutsch als eigenständige Sprache in der Sprachencharta als gesetzliche Grundlage eröffnete dem Plattdüütskbüro neue Möglichkeiten, Platt in Ostfriesland zu fördern. Die Ostfriesische Landschaft trat beispielsweise an die öffentlichen Verwaltungen heran, um sog. „Plattdeutschbeauftragte“ zu bestellen. Inzwischen haben fast alle Kommunen in Ostfriesland einen haupt- oder ehrenamtlichen Menschen als Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner für Plattdeutsch. Zudem konnte das Plattdüütskbüro die Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen in der Region intensivieren. Inzwischen arbeiten ca. 90Kindergärten mit Plattdeutsch als zweiter Sprache, und ca. 100 Schulen sind für die Arbeit mit Plattdeutsch im Plattdüütskbüro gemeldet.
Erlass: Die Region und ihre Sprachen im Unterricht des Niedersächsischen Kultusministeriums
In der Folge der erfolgreichen Arbeit für Plattdeutsch wurde 2011 vom Niedersächsischen Kultusministerium der Runderlass „Die Region und ihre Sprachen im Unterricht“ herausgegeben. Dieser Erlass beinhaltet, dass die Schulen die verschiedenen Regionen mit ihrer vielfältigen Kultur und ihren Sprachen in den Unterricht integrieren müssen. Die Schutzbedürftigkeit der Sprachen und deren Förderbedarf wurden somit auch für den schulischen Kontext erkannt. Darüber hinaus hat das Niedersächsische Kultusministerium in ganz Niedersachsen Beraterlehrkräfte für Plattdeutsch im Einsatz, die diejenigen Schulen und Lehrkräfte beraten und unterstützen, die mit Plattdeutsch arbeiten möchten. Dieses Netzwerk hat unter anderem dazu beigetragen, dass inzwischen über 40 niedersächsische Schulen als „Plattdüüske School“ ausgezeichnet werden konnten.
Weitere Aktivitäten des Niedersächsischen Kultusministeriums sind:
- Die Ausrichtung des „Plattdeutschen Lesewettbewerbs“ mit landesweit etwa 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern,
- die Mitwirkung an der Arbeitsgruppe Platt is cool,
- die Förderung des Ausbaus von multimedialen Angeboten und Onlineplattformen, für die Erstellung zusätzlicher Lehrwerke für den Primarbereich, für berufsbezogene Sprachangebote im BBS-Bereich,
- regelmäßige Qualifizierungsmöglichkeiten im Bereich „Niederdeutsch“ für Lehrkräfte des Primarbereichs sowie des Sekundarbereichs I,
- Die Veröffentlichung des Lehrwerks „Snacken. Proten. Kören.“ für den Niederdeutschunterricht im Sekundarbereich I.
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Frühe Mehrsprachigkeit mit Plattdeutsch
Frühe Mehrsprachigkeit
Von „Früher Mehrsprachigkeit“ wird gemeinhin dann gesprochen, wenn Kinder bis zu einem Alter von neun Jahren mit mehr als einer Sprache aufwachsen (Nitsch und Zappatore 2003, 114). In dieser Zeit entwickelt sich das Gehirn mitsamt Sprachzentrum. Diese Entwicklung verläuft bei mehrsprachigen Kindern anders als bei einsprachigen Kindern: Im Gegensatz zu sogenannten „späten Mehrsprachigen“ entwickeln sogenannte „frühe Mehrsprachige“ ein großes Sprachzentrum für alle Sprachen, die sie gleichzeitig erlernen. „Späte Mehrsprachige“ entwickeln hingegen für jede Sprache, die sie im Laufe ihres Lebens erlernen, ein neues, unabhängiges Zentrum. Das große Sprachzentrum der „frühen Mehrsprachigen“ ist die Anlage dafür, im weiteren Leben leichter weitere Sprachen zu erlernen, da immer mit diesem einen Sprachzentrum gearbeitet wird.
Zudem ist die Hirnaktivität bei „frühen Mehrsprachigen“ höher, auch sind größere Bereiche des Arbeitsgedächtnisses sowie des Bereichs für Problemlösungen aktiviert. Frühe Mehrsprachigkeit fördert überdies sowohl die intellektuelle als auch die sprachliche Entwicklung: Zum einen wirkt sie sich positiv auf die Wahrnehmung und Verarbeitung verschiedener kognitiver Prozesse aus (Oksaar 2001, 7-9; Wode 2006, 7-9); zum anderen werden Kinder sprachlich gewandter und lernen schneller weitere Sprachen (vgl. Franceschini 2003, 8; Nitsch und Zappatore 2003, 114-116). Die Annahme, dass die Entwicklung der Muttersprache darunter leiden könnte, wenn man kleinen Kindern mehrere Sprachen anbietet, stimmt nicht. Vielmehr wird deren Entwicklung durch das Erlernen einer weiteren Sprache gefördert (vgl. Baker 2007, 36-85; Oksaar 2001, 5-7; Wode 2006, 14). Das Gehirn ist von seiner Anlage her für mehrere Sprachen offen (vgl. Chilla/Fox-Boyer 2012, 12-18; Wode 2006, 10-11).
Immersion
Die Methode, einem Kind eine frühe mehrsprachige Erziehung anzubieten, wird als „Immersion“ bezeichnet. Dieser Begriff wird vom Lateinischen „immersio“ abgeleitet und bedeutet „eintauchen“. Deshalb spricht man auch davon, dass Kinder „ein Sprachbad nehmen“, sollten sie zum Beispiel im Schulunterricht die Gelegenheit haben, in einer anderen Sprache als in der Standardsprache unterrichtet zu werden; dafür ist jede Sprache geeignet. Diese Sprache erlernen sie somit ohne zusätzlichen Aufwand. Die „Sprachbad“-Metapher impliziert dabei, dass der Sprachkontakt möglichst intensiv und kontinuierlich sein sollte. Deshalb wird für die Umsetzung der Immersionsmethode im Unterricht das Prinzip „eine Person – eine Sprache“ empfohlen: Eine Lehrkraft, die möglichst viele Stunden in einer Klasse unterrichtet, sollte ausschließlich in der Zielsprache mit den Kindern sprechen. Zum einen lernen die Kinder umso schneller und mehr, je länger und intensiver der Sprachkontakt ist. Zum anderen lernen die Kinder aufgrund des „eine Person – eine Sprache“-Prinzips verschiedene Sprachen auseinanderzuhalten (vgl. FMKS b, 4f.; Oksaar 2001, 9-11; Wode 2006, 4-10). Alle Kinder, ob mit oder ohne Migrationshintergrund und mit oder ohne besonderem Förderbedarf, können mehrsprachig aufwachsen oder an Immersionsprogrammen teilnehmen (vgl. Piske 2013, 45-59; Steinlen/Piske 2015, 123-149).
Literatur:
Colin Baker: Zweisprachigkeit zu Hause und in der Schule. Ein Handbuch für Erziehende. Engelschoff 2007.
Solveig Chilla/Annette Fox-Boyer: Zweisprachigkeit/Bilingualität. Ein Ratgeber für Eltern. Idstein 2012.
FMKS e. V. – Verein für frühe Mehrsprachigkeit an Kindertageseinrichtungen und Schulen b: Leitfaden für die Einrichtung von Immersions-Angeboten in Grundschulen. Bearbeitet von Kristin Kersten, Uta Fischer, Petra Burmeister, Annette Lommel. https://www.fmks-online.de/download.html (zuletzt aufgerufen am 07.02.2018).
Rita Franceschini: „Viele Wege führen zum Ziel“: Erfahrungen und Anregungen aus der Beobachtung des Frühfranzösischunterrichts im Saarland. In: Frühes Lernen – Bildung im Kindergarten. Eine Veranstaltung für pädagogisches Fachpersonal. Dokumentation. Hrsg. v. Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft. Saarbrücken 2003, 1-16 u. 63-65.
Cordula Nitsch/Daniela Zappatore: Das mehrsprachige Gehirn. Zur cerebralen Repräsentation mehrerer Sprachen in Abhängigkeit von Zeitpunkt und Form des Erwerbs. In: Basler Stadtbuch 2003 (124). Basel 2004, 113-117
Els Oksaar: Mehrsprachigkeit bei Kindern. Eine Chance, kein Hindernis. Proot mehr Platt mit jo Kinner! Vortrag von Els Oksaar bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Oostfreeske Taal i. V. am 25.4.1992 in Aurich. Aurich 2001.
Thorsten Piske: Immersion für Kinder mit Lernschwierigkeiten und für Kinder nicht-deutscher Muttersprache: Chance oder Risiko. In: Mehrsprachigkeit in bilingualen Kindertagesstätten und Schulen. Voraussetzungen – Methoden – Erfolge. Hrsg. v. Anja K. Steinlen/Andreas Rohde. Berlin 2013, 45-59.
Anja Steinlen/Thorsten Piske: Zur Entwicklung der Schulleistungen von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund in einer bilingualen Grundschule: Eine Pilotstudie. In: Englischunterricht auf der Primarstufe. Neue Forschungen – weitere Entwicklungen. Hrsg. v. Markus Kötter/Jutty Rymarczyk. Frankfurt a. M. 2015, 123-149.
Henning Wode: Frühe Zweisprachigkeit für Kinder: Chance oder Risiko? Vortrag von Henning Wode anlässlich der Veranstaltung „Frühe Zweisprachigkeit“ am 5. September 1998 in Aurich. Aurich 2006.
Henning Wode: Mehrsprachigkeit durch immersive KiTas. Eine überzeugende Methode zum nachhaltigen Fremdsprachenerwerb. In: Zukunfts-Handbuch Kindertageseinrichtungen: Qualitätsmanagement für Träger, Leitung, Team. Ergänzbare Sammlung. Hrsg. v. Wildtrud Burkard/Hildegard Rieder-Aigner. Regensburg/Berlin 2006.
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Sprachgeschichte
„Wat heet egentlik Platt(düütsk)?“ – Was heißt eigentlich Plattdeutsch?
Der Begriff „Plattdeutsch“ ist für das Niederdeutsche, insbesondere das Niederdeutsch, das in Ostfriesland gesprochen wird, eine Bezeichnung, die oft missverstanden wird. Dies liegt daran, dass „Platt“ immer wieder mit der aktuellen, doppelten Semantik von „flach“ in Verbindung gebracht wird: „Platt“ oder „Flach“ wird zum einen aufgefasst für die Sprache eines Landes, welches eines der tiefgelegensten Deutschlands ist, oder „Platt“ oder „Flach“ wird verstanden im Sinne von „primitiv“ oder gar „dumm“. Dabei meint „Platt“ in der Bezeichnung „Plattdeutsch“ etwas ganz anderes: Die Bezeichnung, deren frühester Beleg sich in einem 1524 zu Delft gedruckten Neuen Testament findet, das laut Titel und Vorwort „in goede(n) platten duytsche“ abgefasst ist, bedeutet so viel wie „klar, deutlich, jedermann verständlich“. Die Bezeichnung verweist somit darauf, dass die Sprache eine Sprache des Volkes ist, die sich von der Gelehrtensprache Latein abhebt.
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So finden Sie uns
Das Plattdüütskbüro befindet sich im Hauptgebäude der Ostfriesischen Landschaft, Georgswall 1. Sie finden uns dort im 2. Obergeschoss zusammen der Museumsfachstelle/Volkskunde.
Buchvorstellung "Lieselotte luurt" von Alexander Steffensmeier und bilinguale Lesung
Im Rahmen des Plattdüütskmaants hat das Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft für eine Schulklasse der Grundschule Moordorf eine zweisprachige Kinderbuchlesung im Landschaftsforum organisiert. Der Illustrator und Kinderbuchautor Alexander Steffensmeier aus Münster las sein Kinderbuch „Lieselotte lauert“. Im Wechsel mit ihm trug Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros, die plattdeutsche Übersetzung des Textes vor.
In der humorvollen Geschichte geht es um die Kuh Lieselotte, die als Hobby den Paketboten erschreckt und verjagt. Da dies zu Problemen führt, muss eine Lösung gefunden werden. Bei der Lesung bezog Steffensmeier die Kinder von Anfang an mit ein und ließ sie immer wieder über den Fortgang der Geschichte spekulieren. Im Anschluss malte er vor den […]
Andrea Reitmeyer: Pitje höört to uns!
De lüttje Goldschopfpinguin Pitje wasst bi en Kaiserpinguinkolonie up. Daar lehrt he sien best Fründ Felix kennen. Man Pitje sücht heel anners ut as de anner Pinguinen. As de annern anfangen, dat se hum wegen sien besünner Utkiek utsluten, maakt Pitje sük up de Söök na Pinguinen, de so sünd as he. Man is dat würkelk dat Best, so to wesen as all annern?
Das Buch kann online[…]
Projekte
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Lehrbuch im ostfriesischen Platt
2021 hat das Länderzentrum für Niederdeutsch das Lehrbuch „Snacken. Proten Kören. Plattdüütsch-Lehrbook för SEK I – Sekundarstufe 1“ von Heike Hiestermann und Karin Konen-Witzel im Auftrag des Kultusministeriums von Niedersachsen herausgebraucht. Dieses ist für den nordniedersächsischen Sprachraum geeignet. 2022 hat das Kultusministerium dann die vier ostfriesischen Lehrkräfte Anja Enninga, Remmer Kruse, Imke Schöneboom und Wilfried […]
„Löppt – Ostfriesisches Platt für Anfänger“
Im April 2021 hat das Plattdüütskbüro ein weiteres Sprachlernangebot mit Unterhaltungsfaktor ins Leben gerufen: Die Online-Serie „Löppt! Ostfriesisches Platt für Anfänger“. In 44 Folgen können Lernwillige und andere Interessierte kostenlos auf den Kanälen bei Facebook und Youtube der Ostfriesischen Landschaft die wichtigsten Begriffe und Sätze zu ausgewählten Themen aus dem ganz normalen Alltagsleben lernen. Zudem […]
Platt is cool & Plattsounds
„Platt is cool“ und „Plattsounds“ Platt is cool ist ein Gemeinschaftsprojekt von Landschaften und Landschaftsverbänden in Niedersachsen mit dem Ziel, Plattdeutsch für Schülerinnen und Schüler interessanter zu machen. Es wird vom niedersächsischen Kultusministerium unterstützt. Die Initiative startete 2009 mit einer Postkartenaktion. Unterstützt wird das Projekt von Ministerpräsident Stephan Weil, der die Aktion seit mehreren […]
Äsop op Platt un Seeltersk
Am 19. September 2022 präsentierten die Niederdeutsch-Abteilung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, vertreten durch Professor Jörg Peters und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Heike Schoormann, und Grietje Kammler vom Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft den klingenden Sprachatlas für Niedersachsen und Bremen. Das internationale Kooperationsprojekt mit den französischen Professoren Frédéric Vernier und Philippe Boula de Mareüil von der […]
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Auszeichnungen
Auszeichnungen Mit der Auszeichnung „Mehrsprakig Kinnergaarn“ soll der frühe Spracherwerb, der in etlichen Einrichtungen zum Konzept gehört, gewürdigt und anerkannt werden. Erzieherinnen sollen in ihrer Arbeit bestätigt werden, Eltern sollen ermutigt werden, die frühe Zweisprachigkeit mit Hoch- und Plattdeutsch bereits im Elternhaus zu praktizieren, da dies für die Sprachentwicklung des Kindes besonders förderlich ist. Mit […]
Online-Wörterbuch www.platt-wb.de
www.platt-wb.de – Online-Wörterbuch für Ostfriesland 2015 hat die Ostfriesische Landschaft das erste Online-Wörterbuch für das ostfriesische Plattdeutsch veröffentlicht, mit dem man vom Hochdeutschen ins Plattdeutsche und umgekehrt nach den gewünschten Wörtern suchen kann. Mit diesem kostenlosen Online-Angebot kommt das Plattdüütskbüro dem Bedürfnis vieler Interessierter nach, Plattdeutsch zu erlernen. Zudem soll mit dem Wörterbuch das Erlernen […]
„PlattinO – Die Plattlern-App“
Platt lernen wird noch einfacher Vokabeltrainer für App PlattinO erschienen – „Die Heiland“ Pamela Pabst wird Botschafterin AURICH – Über 63.000 Mal wurde die kostenlose Sprachlern-App PlattinO („Platt in Ostfriesland“ – „Platt in Oostfreesland“) bereits heruntergeladen. „Das ist ein großer Erfolg“, freut sich Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros bei der Ostfriesischen Landschaft. Mit der Vorstellung […]
Aktion „Fredag is Plattdag“
Fredag is Plattdag – Eine Aktion der Arbeitsgruppe Platt is cool Seit 2016 führt die Arbeitsgruppe Platt is cool, bestehend aus den Landschaften und Landschaftsverbänden in Niedersachsen und den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung, die Aktion „Fredag is Plattdag“ bzw. „Fräidai is Seelterdai“ durch. Der Freitag soll als Wochentag Anlass geben, sich in der […]
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Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“
Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“ Im März hat der Deutsche Bundestag die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit? Dänen, Friesen, deutsche Sinti und Roma, Sorben/Wenden und Plattsprecher – deine unbekannten Nachbarn?“ im Paul-Löbe-Haus präsentiert. Bei der Ausstellung handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen (einheimischen) nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands sowie […]
Modellregion für frühe Mehrsprachigkeit
Ostfriesland und das Saterland als Modellregion für frühe Mehrsprachigkeit Von 2012 bis 2019 führte das Niedersächsische Kultusministerium in Kooperation mit der Ostfriesischen Landschaft das Projekt „Ostfriesland und das Saterland als Modellregion für frühe Mehrsprachigkeit“ in Ostfriesland und im Saterland durch. In diesem Projekt wurde sowohl die Methode des immersiven Unterrichts mit den Sprachen Niederdeutsch und […]
Märchen auf Plattdeutsch
Märchen auf Plattdeutsch Seit 2022 arbeitet das Plattdüütskbüro an der Übersetzung von bekannten Märchen is ostfriesische Platt. Zwar gibt es in anderen Varianten der plattdeutschen Sprache vereinzelt Übersetzungen verschiedener Märchenklassiker, jedoch keine Sammlung dieser Texte in der Regionalsprache Ostfrieslands. Übersetzt werden die bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm, von Christian Perrault und Hans Christian Andersen. Zudem […]
Plattdüütskmaant im September
Septembermaant is Plattdüütskmaant Jedes Jahr wird der September in Ostfriesland zum Plattdüütskmaant: Ein Monat steht im Zeichen der plattdeutschen Sprache voller Aktionen und Projekte. Ziel ist es, das Ansehen der plattdeutschen Sprache nachhaltig zu verbessern und den Menschen Mut zu machen, die Sprache wieder mehr im Alltag zu nutzen oder sie ganz einfach auszuprobieren. Durchgeführt […]
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Plattdeutsche Bücherkiste
Plattdeutsche Bücher für Kinder – welche gibt es? Wo sind sie zu bekommen? Diese Frage stellen sich nicht nur Eltern, die mit ihren Kindern Plattdeutsch sprechen, sondern auch Kindertagesstätten und Schulen, die Plattdeutsch-Angebote machen. Das Plattdüütskbüro realisiert seit 2011 in Zusammenarbeit mit den Plattdeutschbeauftragten der Kommunen in Ostfriesland ein Projekt, das eine schnelle Antwort auf […]
Infofilme
Infofilme: Plattdeutsch im Kindergarten und in der Grundschule Wie funktioniert eine mehrsprachige Erziehung mit Plattdeutsch? Plattdeutsch in der Grundschule – geht das überhaupt, wenn Kinder gar kein Platt können? Diese und andere Fragen beantworten die Informationsfilme „Die Zukunft ist mehrsprachig“ mit den Untertiteln „Plattdeutsch in der Kindertagesstätte“ und „Plattdeutsch in der Grundschule“, die die Ostfriesische […]
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